Der Grund, warum ich ursprünglich in Madrid gelandet bin, ist eigentlich mein Auslandssemester an der Universidad Complutense de Madrid. Mir ist aber schnell aufgefallen, dass ich doch gerne nebenbei praktische Erfahrung in Spanien sammeln möchte. Ein Praktikum bei Mariscal Abogados ist meines Erachtens die perfekte Möglichkeit dies zu tun.
Aufgrund der Tatsache, dass ich nebenbei in Madrid studiere machte mir meine Universität in Berlin und in Madrid zuerst Schwierigkeiten das Praktikum zu genehmigen. Trotz des Prozesses der langen Emailkommunikationen und Dokumenten zwischen den Universitäten, Mariscal Abogados und mir, zeigte sich Mariscal Abogados sehr geduldig und war mir gegenüber sehr entgegenkommend. Das habe ich von Anfang an sehr geschätzt.
Das Büro von Mariscal Abogados liegt in der Nähe des Retiro Parks und der Arbeitsweg hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Meines Erachtens ist es das schönste Viertel in Madrid.
Ich habe meistens im German Desk (also im deutschen Teil der Kanzlei gearbeitet). Zuerst hatte ich die Sorge eventuell übermäßig viel Deutsch zu hören und mich nicht im spanischen Recht weiterbilden zu können. Die Sorge hat sich jedoch relativ schnell nicht bewahrheitet. Das German Desk von Mariscal Abogados arbeitet in einer Schnittstelle zwischen deutschem und spanischen Recht, sodass man vor allem mit spanischen Rechtslagen arbeitet, die Mandanten jedoch des Öfteren Deutsch sind.
Betreut wurde ich sehr zuverlässig von Karl H. Lincke und Pia V. Kohrs. Das German Desk ist unter der Direktion von Karl H. Lincke, wobei ich vor allem Pia V. Kohrs zugearbeitet habe. Beide waren immer sehr freundlich zu mir und offen, wenn ich mal Fragen hatte. Insgesamt habe ich das ganze Team – nicht nur im German Desk – als sehr sympathisch und offen wahrgenommen. So konnte ich auch mit dem spanischen Anwalt Nicolás Melchior, der ebenfalls sehr gut Deutsch spricht, zusammenarbeiten.
Ich danke Mariscal Abogados für die schöne Zeit in Madrid und hoffe aus den drei Monaten viel für meine zukünftige Laufbahn mitnehmen zu können.
Lukas Graute
Universität Berlin