Laut der letzten Daten, die vom spanischen Statistikamt (Instituto Nacional de Estadística – INE) veröffentlicht wurden, verfügten im Januar 2013 98% aller spanischen Firmen, die 10 oder mehr Angestellte beschäftigten, über eine Internetverbidung. Daraus lässt sich schließen, dass sich der Anteil der Firmen, die Zugang zum Internet haben, seit 2005 um 8,9% vergrößert hat. Von den Firmen, die über eine Internetverbindung verfügen, benutzen fast alle (98,5%) eine Breitbandverbindung.
Andererseits haben nur 72% dieser Firmen eine eigene Webseite. Firmen, die 2500 oder mehr Angestellte beschäftigen, erreichen einen Anteil von 93,8%.
Bezüglich der auf den Webseiten angebotenen Leistungen, die mit E-Commerce zu tun haben, bieten 15,2% der Firmen die Möglichkeit an, Bestellungen oder Reservierungen online vorzunehmen, 91% bieten Onlinezahlungen an.
Leistungen, die Firmen auf ihren Webseiten im Jahr 2013 anboten
% | |
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Vorstellung der Firma | 93,6 |
Erklärung bzgl. Datenschutz oder der Sicherheit der Webseite | 63,2 |
Zugang zu Produktkatalogen oder Preislisten | 56,4 |
Stellenanzeigen oder Annahme von Beschäftigungsanfragen online | 21,9 |
Übermittlung von Bestellungen und Reservierungen online | 15,2 |
Onlinezahlungen | 9,1 |
Möglichkeit für Kunden, Produkte zu personalisieren oder zu entwerfen | 6,8 |
Kauf und Verkauf über das Internet
22,6% der Firmen mit 10 oder mehr Beschäftigten verwirklichten 2012 ihre Einkäufe durch Onlinehandel. Onlineeinkäufe stellen einen Anteil von 20,3% der gesamten Einkäufe dar. Dieser Anteil hat sich seit 2008 um 6,5 Prozentpunkte vergrössert.
Auf der anderen Seite verwirklichten im Jahr 2012 14,4% der Firmen mit 10 oder mehr Angestellten ihren Verkauf elektronisch. Der Onlineverkauf stellt einen Anteil von 14% des gesamten Verkaufs dar. Dieser Anteil hat sich seit 2008 um 4,4 Prozentpunkte vergrößert.
Allerdings benutzen die Firmen nicht nur die neuen Technologien für den Onlinehandel, andere Formen, die immer mehr Aufschwung verzeichnen, sind soziale Netzwerke (29,1%), Cloud Computing (19,8%) und das Zusammenspiel mit der öffentlichen Verwaltung über das Internet (90,1%).
Vergleich mit Europa
Vergleicht man die statistischen Daten des Onlinehandels auf europäischem Niveau, so verkauften im Jahr 2012 ca. 13% der spanischen Firmen online. Dieser Wert liegt unterhalb des Mittelswerts der Europäischen Union, der sich bei 14% befindet.
Verglichen mit dem Jahr 2011 hat sich der Anteil der Firmen, die über Internet verkaufen, um 18,6% vergrößert. Außerdem hat sich der Unterschied zum Mittelwert der Europäischen Union verglichen mit dem vorherigen Jahr um einen Prozentpunkt reduziert.
Auf der anderen Seite stieg der Anteil, den der Onlinehandel in Spanien innerhalb des Handelsvolumens ausmacht, im Jahr 2012 auf 14%. Dieser Anteil liegt einen Prozentpunkt unterhalb des Mittelwerts der EU.
Handelsvolumen durch Onlinehandel 2012 | % (*) |
---|---|
Tschechische Republik | 24 |
Luxemburg | 23 |
Irland | 21 |
Schweden | 20 |
Ungarn | 19 |
Großbritannien | 19 |
Finnland | 18 |
Deutschland | 17 |
Kroatien | 17 |
Europäische Union (28) | 15 |
Belgien | 14 |
Spanien | 14 |
Frankreich | 14 |
Estland | 13 |
Malta | 13 |
Niederlande | 13 |
Österreich | 13 |
Slowenien | 13 |
Litauen | 12 |
Portugal | 12 |
Slowakei | 12 |
Polen | 10 |
Lettland | 7 |
Italien | 6 |
Zypern | 5 |
Rumänien | 4 |
Bulgarien | 3 |
Dänemark | – |
Griechenland | – |
(*) Anteil des gesamten Handelsvolumens der Firmen, die 10 oder mehr Personen beschäftigen – Daten nicht verfügbar Quelle: Eurostat |
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